Bläck Fööss live in Aachen am 15.5.2003
Heute bewegen sich die Fööss nach langen Jahren mal wieder auf den Spuren von Johnny Cash. Allerdings spielen sie nicht in St. Quentin, sondern in der Justizvollzugsanstalt Aachen.
Vor dem Auftritt noch schnell ein paar Häppchen in der Knastkantine, wo man von einem Abteilungsleiter der Anstalt empfangen ...
...und mit Hintergrundinformationen über die Einrichtung sowie Sinn und Zweck der Veranstaltung versorgt wird.
Tobi, der heute Nick vertritt, demonstriert seine exorbitanten Ananasverschönerungskünste, ...
...die ihm bei jedem besseren Cateringservice sofort eine Stelle als Fooddesigner verschaffen würden.
230 Häftlinge hatten Interesse am Besuch des Open Air Konzertes im Innenhof der Anstalt angemeldet. Natürlich interessierte hier nicht nur die Musik, sondern auch die Möglichkeit, einmal in Ruhe ungestört mit dem ein oder anderen Mithäftling reden zu können.
Auch wenn der Platz nicht gerade aus den Nähten platzte, so hatten doch diejenigen, die gekommen waren, wirklich Spass am Konzert und empfanden es als willkommende Abwechselung.
Auch der Wettergott spielte mit und vertrieb die düsteren Wolken, die kurz vor dem Konzert noch drohend über dem Platz hingen...
Jemand vom Fernsehen (Lokalzeit/ WDR) war auch noch da, um einen kurzen Livebericht über diese doch eher spezielle Veranstaltung zu machen ...
...und als die Fööss dann gegen Ende des zweistündigen Konzertes "Mer bruche keiner" anstimmten,...
...hielt es die sonst so hartgesottenen Jungs in der ersten Reihe nicht mehr auf ihren Plätzen ...
...und es wurde ausgelassen getanzt und gesungen.
Nach dem Konzert bedankte man sich seitens der Anstaltsleitung nochmal ausdrücklich bei der Band für diesen gelungenen und kurzweiligen Nachmittag,...
...ehe die Crew dann mit Unterstützung von vier (wie sollte es hier anders sein) ausgesprochen kräftigen Helfern die Anlage wieder abbaute. An dieser Stelle nochmal vielen Dank von der Crew an die netten und ausgesprochen fitten Helfer. Haltet durch Jungs!
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